Nachsorge und Prognose



Nachsorge

Der Letze Teil der Therapie ist die Nachsorge, diese unterteilt sich in eine Dauertherapie, in eine regelmäßige körperliche Untersuchung und in eine Kontrolle von Blut und Knochenmark. Die Dauertherapie ist eine mildere Chemotherapie als die intensive Chemotherapie. Diese erfolgt meist ambulant und über einem Zeitraum von einem Jahr. Durch diese verlängerte Therapiedauer sollen alle Leukämiezellen vernichtet werden, die trotz der vorherigen intensiven Behandlung, überlebt haben. Der Patient kann auch den Kindergarten- oder Schulbesuch vorsetzen, wenn der Gesundheitszustand es zulässt. Die Untersuchungen werden bis sechs Monate nach Abschluss der Therapie mindestens ein bis zweimal im Monat durchgeführt.

Eine weitere Form der Nachsorge ist die Rehabilitation. Sie dient der Wiederherstellung, dem Erhalt oder der Verbesserung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Die Rehabilitationsmaßnahmen werden in der Regel von den Krankenkassen finanziert und bieten eine gute Möglichkeit, um wieder in ein „normales“ Leben zurückzufinden. Entscheidend für die Rehabilitation ist die Motivation des Patienten. Bewährt hat sich ein sportmedizinisches begleitetes Training, mit dem bereits während der Therapie begonnen werden kann. Hilfreich sind zudem auch Selbsthilfegruppen um eigene Erfahrungen auszutauschen.



Prognose

Die Heilungschancen, der an akuter myeloischen Leukämie erkranken Kinder und Jugendlichen, haben sich in den letzten drei Jahrzehnten durch viele Therapiefortschritte deutlich verbessert. Es können nach der Diagnosestellung etwa 70% der erkrankten Kinder und Jugendlichen nach fünf Jahren krankheitsfrei leben. Jedoch ist die Heilung für etwa 30% aller Patienten heute noch nicht möglich. Der Hauptgrund für diese hohe Zahl ist die Anzahl der Krankheitsrückfälle (Rezidive) nach zunächst erfolgreicher Behandlung.

Darüber hinaus gibt es auch Patienten, bei denen ein Therapieversagen auftritt. Man spricht von einem Therapieversagen, wenn die Erkrankung von Anfang an nicht oder nur unzureichend auf die Behandlung anspricht, also keine Remission eintritt. Dies geschieht bei etwa 10% aller AML Erkrankten.





Literaturverzeichnis:

https://www.kinderkrebsinfo.de/erkrankungen/leukaemien/pohpatinfoaml120060414/therapie/ablauf_der_chemotherapie/dauertherapie/index_ger.html (aufgerufen am 18.04.2018)



http://www.onkodin.de/e2/e51675/e54789/ (aufgerufen am 18.04.2018)

http://www.onkodin.de/e2/e51675/e53188/e54520/ (aufgerufen am 18.04.2018)


Bilderverzeichnis:
https://www.geko-calw.de/informationen-gesundheit/selbsthilfegruppen-begegnungen-gespraeche-hilfe-zur-selbsthilfe.html (aufgerufen am

Kommentare

Beliebte Posts