HSZT

Eine HSZT (auch Stammzelltransplantation genannt) dient dem Austausch von kranken Stammzellen gegen normale, gesunde „Ausgangszellen“, aus welchen sich neue Blutzellen bilden können. Diese Therapie kann über zwei Varianten durchgeführt werden. Bei der autogenen HSZT werden dem Patienten körpereigene Stammzellen entnommen und nach einer Filterung dem Körper wieder zugeführt. Die weitere Variante, die allogene Behandlung verläuft über eine Zellspende, welche zuvor von einem meist fremden Spender peripher oder operativ abgegeben wurde.

Die Durchführung der eigentlichen Therapie unterteilt sich in drei Phasen.

1.       Konditionierungsphase

·         Zerstörung des Knochenmarks durch Chemo- und Strahlentherapie

·         Dauer: 2-10 Tage

2.       Transfusionsphase

·         Transfusion der Stammzellen über einen Venenzugang

·         Dauer: 1-2 Stunden

3.       Aplasiephase

·        Bildung neuer Blutzellen

·         vollständige Isolation des Patienten

·         Dauer: etwa 10 Tage (bis mehrere Wochen)

Nach dem erfolgreichen Abschluss dieses Prozesses gilt der Patient als geheilt.

Literaturverzeichnis:
https://www.dkms.de/de/content/wie-l%C3%A4uft-eine-stammzellspende-ab-0 (aufgerufen am 16.04.2018)

https://www.netdoktor.de/therapien/stammzelltransplantation/ (aufgerufen am 16.04.2018)

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