Induktionstherapie (3+7 Schema)
Als erstes beginnt man den Therapievorgang mit der
Induktionstherapie bei der man das Ziel verfolgt innerhalb einer kurzen Zeit
die Mehrzahl der Leukämiezellen zu vernichten. Das bedeutet, dass man eine
Remission erreichen möchte, die besteht wenn die Anzahl der Leukämiezellen im
Knochenmark auf unter 5% gesunken ist. Insgesamt besteht die etwa zwei Monate
lange Therapie aus zwei Therapieblöcken, zwischen der eine mehrwöchige
Erholungspause liegt. Innerhalb dieser Therapieblöcke werden die Patienten mit
einer intensiven Chemotherapie behandelt. Bei AML werden die Patienten meistens
mit dem 3+7 Schema behandelt. Das heißt, dass an drei Tagen Anthrazyklin und an
sieben Tagen Cytarabin verabreicht wird. Dies sind beides Zytostatika, die die
Leukämiezellen vernichten und die Bildung möglichst verhindern sollen. Daher
ist diese Therapie sehr belastend und gefährlich für die Patienten, da die
schon gestörte Blutbildung weiter beeinträchtigt wird, wodurch viele
Nebenwirkungen auftreten können wie zum Beispiel Haarausfall.
Literaturverzeichnis:
https://www.kinderkrebsinfo.de/erkrankungen/leukaemien/pohpatinfoaml120060414/therapie/ablauf_der_chemotherapie/induktionstherapie/index_ger.html
(aufgerufen 02.05.2018)
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/leukaemie/therapie/therapie-akuter-leukaemien.html
(aufgerufen 02.05.2018)
https://www.kinderkrebsinfo.de/patienten/behandlung/behandlungsmethoden/pohkinderkrebsinfochemotherapie/zytostatika_informationen/was_sind_zytostatika/index_ger.html
(aufgerufen 02.05.2018)
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