ZNS Therapie

Bei dieser Therapie wird das zentrale Nervensystem behandelt. Dieses besteht aus den Nervenstrukturen des Gehirns und des Rückenmarks und besitzt die Aufgabe der Reizweiterleitung.

Die ZNS-Therapie verläuft in Form einer intrathekalen Chemotherapie, bei der verschiedene Zytostatika durch eine lumbale Injektion in den Nervenwasserkanal des Rückenmarks gespritzt werden. Diese Injektionsart führt zu einer schnellen Überwindung der Blut-Hirn-Schranke (Barriere zwischen den Flüssigkeitsräumen der Gehirnsubstanz und dem Blutkreislauf) und einem effektiven Behandlungsergebnis. Ergänzend zu der Chemotherapie wird bei Befall des Gehirns mit Leukämiezellen eine Schädelbestrahlung durchgeführt. Das Ziel der Therapie ist die Zerstörung der mutierten Zellen.


Literaturverzeichnis: 

https://www.kinderkrebsinfo.de/erkrankungen/leukaemien/pohpatinfoaml120060414/therapie/ablauf_der_chemotherapie/zns_therapie/index_ger.html (aufgerufen am 16.04.2018)

https://www.mundipharma.de/therapiegebiete/onkologische-therapie/onkologische-therapie.html (aufgerufen am 16.04.2018)

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